Beim Begriff Weissbier denken die meisten von uns wohl an Bayern und sommerliche Biergarten-Idylle. Was grundsätzlich mal in Ordnung geht. Doch Weissbier wird auch ausserhalb des Freistaates gebraut ? in Belgien beispielsweise unter dem Namen «Witbier». Dieses unterscheidet sich in der Rezeptur zwar deutlich von seinem bayerischen Verwandten, als sommerliche Erfrischung eignet es sich aber mindestens genauso gut.

Erkennen lässt sich das belgische Weissbier sehr einfach: Es weist meist eine deutlich hellere Farbe als ein bayerisches Weizen auf, die auf den hohen Anteil an hellem Malz und ungemälztem Weizen zurückzuführen ist. Ausserdem wird Witbier nicht filtriert, was eine deutlich zu bemerkende Trübung ergibt. Auch geschmacklich unterscheidet sich das Witbier durch einige spezielle Charakteristika. Ein weiches Malz-Aroma ergänzt die dominante Weizennote, manche belgische Weissbiere enthalten sogar Hafer. Wirklich aussergewöhnlich wird der Geschmack jedoch erst durch die Zugabe von Gewürzen zum Sud; Koriander, Orangen- und Zitronenschalen sind dabei besonders beliebt.

Bluemoon und Grimbergen

Zu den bekanntesten Sorten der belgischen Weissbiere zählen Blue Moon und Grimbergen Blanche. Beim Grimbergen Blanche bemerken geübte Geniesserinnen und Geniesser vor allem die leichten Nuancen von Bergamotte, die das Witbier so unverwechselbar machen. Es passt zur leichten sommerlichen Küche, besonders Fisch und Meeresfrüchte ergänzt das Grimbergen Blanche wunderbar.

Sollten Sie bisher noch kein belgisches Weissbier gekostet haben, ist dies unsere Empfehlung für diesen Sommer. Ein besonderes Geschmackserlebnis ist garantiert!


Quelle: www.houseofbeer.ch

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